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Die Vulkanische Reformation ist ein großer Umbruch und bringt massive Veränderungen mit sich, die im Sommer 2154 beginnen. Die Reformation führt zur Rückbesinnung auf Suraks ursprüngliche Lehre und markiert damit die größte Änderung der vulkanischen Philosophie seit der Zeit des Erwachens.

Vorgeschichte[]

Die Syrraniten[]

Die Syrranniten sind eine pazifistische Gruppierung auf Vulkan, die sich sehr eng an die Die Lehren des Surak hält, so lehnen sie jegliche gewalttätige Handlung ab. Sie praktizieren schon seit Mitte des 22. Jahrhunderts die Gedankenverschmelzung und glauben an die Existenz der Katra. Zusätzlich lehnen sie die Autorität des Vulkanischen Oberkommandos wegen seiner pro-militärischen Einstellung und dessen verfälschter Version der Lehre Suraks ab.

Die Romulaner[]

Die Romulaner streben in den 2150ern eine Wiedervereinigung mit den Vulkaniern unter romulanischer Vorherrschaft an. Ein romulanischer Agent begibt sich nach Vulkan und kann in Administrator V'Las einen geheimen Verbündeten für ihre Idee gewinnen. So können die Romulaner über ihn direkten Einfluss auf das Oberkommando nehmen und dessen Politik in die gewünschte Richtung lenken.

Anschlag auf die irdische Botschaft[]

AnschlagBotschaftErde

Die zerstörte Botschaft der Erde auf Vulkan

Am Anfang der Reformation steht ein Bombenanschlag auf die Botschaft der Erde auf Vulkan. Dabei sterben 43 Menschen, darunter Admiral Forrest. Er hat sich in der Botschaft aufgehalten, um Verhandlungen mit dem Oberkommando über gemeinsame Flottenaktivitäten zu führen. Er befindet sich in einem Gespräch mit Botschafter Soval, durch dessen Äußerungen er verblüfft feststellt, dass die Vulkanier die Menschheit fürchtet. Soval bestätigt durch die Information, dass die Vulkanier für ihre Entwicklung über 1500 Jahre brauchten, die Menschen aber nur einen Bruchteil dieser Zeit. Viele Vulkanier fragen sich, was die Menschen noch erreichen. Schmunzelnd beteuert der Admiral, dass die Menschen nur an einem friedlichen Miteinander interessiert sind. Als dann die Bombe detoniert, wirft sich Forrest kurzentschlossen über Soval und rettet damit dem vulkanischen Botschafter sein Leben.

Zur Überprüfung des Vorfalls beordert das Sternenflottenkommando daraufhin die Enterprise nach Vulkan. Captain Archer beauftragt Commander T'Pol mit der Leitung der Ermittlung. Im Orbit kommen Botschafter Soval, Administrator V'Las und der vulkanische Chefermittler Stel an Bord und berichten über den Stand der Ermittlungen. Als Hauptverdächtige gelten die Syrranniten, auch wenn dafür keine Beweise vorliegen.

Zur Begutachtung des Tatorts beamt ein Untersuchungsteam in die Ruine der Botschaft. Dort findet man einen Blindgänger, auf dem sich vulkanische DNS findet. Mithilfe der vulkanischen Datenbank kann die DNS der Syrranitin T'Pau zugeordnet werden, welche Archer sofort suchen möchte. Doch Chefermittler Stel schließt die Menschen von den weiteren Untersuchungen aus. Sie sollen stattdessen von Soval über die Fortschritte unterrichtet werden.

Soval bezweifelt jedoch, dass wirklich die Syrranniten für den Anschlag verantwortlich sind. Er rät Archer zur Skepsis gegenüber den Informationen des Oberkommandos.

Ungefähr zur gleichen Zeit erhält T'Pol Besuch von ihrem Ehemann Koss. Er überreicht ihr ein Medaillon ihrer verschwundenen Mutter, das eine holographische Karte des Glühofens, einer Wüste auf Vulkan und einen Pfad enthält.

Auf der Suche nach der Wahrheit[]

Im Glühofen[]

Syrran

Syrran

Mit Unterstützung von Soval gelangen Archer und T'Pol unbemerkt auf die Oberfläche. Sie wollen dem Pfad folgen und hoffen so, T'Pols Mutter T'Les und T'Pau zu finden. Im Glühofen müssen sie sich auf einer Anhöhe vor einem Sehlat in Sicherheit bringen. Sehlats können ihre Beute tagelang belauern. Da ertönt der Ruf eines anderen Sehlats. Ein Vulkanier ruft ihnen zu, sie wären nun sicher und stellt sich ihnen als Arev vor. Als er in Archer einen Menschen erkennt, reagiert er verhalten ablehnend und rät dem Captain nicht weiterzugehen. Archer gibt sich als Interessierten der Lehren Suraks und T'Pol als seine Führerin aus. Arev stellt Archer einige einfache Wissensfragen über die Lehren und entlarvt Archers Lüge. Er warnt, der Glühofen werden ihn prüfen und er werde sterben.

Trotzdem wandern sie gemeinsam weiter und geraten in ein sogenanntes Sandfeuer, bei dem Arev von einem Blitz getroffen wird. Er stirbt, kann aber sein Katra noch auf Archer übertragen. Nachdem sich der Sturm gelegt hat, findet Archer mithilfe von Arevs Katra das Versteck der Syrranniten. Als sie in die Höhle eindringen, werden beide von den Syrraniten gefangen genommen. Sie werden zu T'Pau und T'Les gebracht und erfahren, dass Arev tatsächlich Syrran, der Anführer der Syrraniten war. Danach werden sie in eine Zelle gesperrt.

Soval[]

Soval

Botschafter Soval (2154)

Nachdem Soval Archer und T'Pol geholfen hat, unbemerkt auf die Oberfläche zu gelangen, hilft er der Crew der Enterprise ein weiteres Mal. Als er erfährt, dass die DNS-Spur auf der Bombe gefälscht ist, misstraut er dem Oberkommando. Auf der Krankenstation der Enterprise liegt ein menschlicher Wächter im Koma, der den Anschlag schwer verletzt überlebt hat. Soval führt bei ihm eine Gedankenverschmelzung durch und kann so Chefermittler Stel als tatsächlichen Bombenleger identifizieren.

Als er mit Commander Tucker Administrator V'Las und Stel damit konfrontiert, lassen diese das nicht als Beweis gelten. Sie drohen Soval stattdessen, dass er sich für die Durchführung einer Gedankenverschmelzung vor dem Oberkommando verantworten müsse. Dazu erklärt sich Soval bereit, um so die geplante Verschwörung V'Las aufzudecken. Vor dem Oberkommando berichtet er, ein hochrangiger Vulkanier sei für das Bombenattentat verantwortlich. Woraufhin der Administrator erklärt, Stel sei nun als Syrrannit enttarnt worden und Soval aus seinem Posten als Botschafter entlässt. Allerdings erfährt dieser, dass das Versteck der Syrraniten gefunden wurde und nun bombardiert werden soll.

Visionen[]

Während seiner Gefangenschaft hat Archer eine Vision aus der "Zeit des Erwachens", in der er Surak begegnet, der ihm erzählt, dass Archer die Vulkanier wieder auf den richtigen Weg bringen soll. Er berichtet von seiner Vision und T'Pau kann mit einer Gedankenverschmelzung feststellen, dass er Suraks Katra in sich trägt. Sie versucht, es bei einer weiteren Verschmelzung auf sich selbst zu übertragen, aber das Katra weigert sich. Stattdessen bricht der Captain ohnmächtig zusammen und erlebt eine weitere Vision, in der Surak ihm mitteilt, er müsse unbedingt das Kir'Shara finden.

Entscheidungen[]

Unterdessen bereitet man auf der Enterprise eine Rettungsaktion für den Captain und T'Pol vor, allerdings werden sie von Administrator V'Las aufgefordert, den Orbit zu verlassen, da die Untersuchungen an dem Vorfall abgeschlossen seien.

Wenig später trifft auch der Befehl von Admiral Gardner ein, der sie ebenfalls auffordert Vulkan zu verlassen. Commander Tucker fasst aber den Entschluss den Captain nicht zurückzulassen und lässt die Rettungsfähre starten, welche jedoch von vulkanischen Schiffen abgefangen und zur Umkehr gezwungen wird. Schließlich gibt V'Las den Befehl, auch die Enterprise aus dem Orbit zu jagen, da er keine Zeugen für das Bombardement haben will. Die Enterprise muss sich nach einem kurzen Gefecht zurückziehen.

Allerdings missachtet Tucker den Befehl von Gardner zur Erde zurückzukehren und setzt Kurs auf Andoria, da Soval berichtet, dass der Administrator einen Präventivschlag gegen das Andorianische Imperium plant, um dem Bau einer Superwaffe zuvorzukommen, von der V'Las behauptet, sie würde auf Basis von Sensordaten der Xindi-Superwaffe konstruiert.

Aufklärung[]

Das Kir'Shara[]

Als Captain Archer wieder erwacht, befinden sich bereits Patrouillenschiffe auf dem Weg zum Versteck der Syrranniten, weshalb T'Pau es evakuieren lässt. Der Captain behauptet, er wüsste, wo sich im Höhlensystem das Kir'Shara befände und macht sich begleitet von T'Pol und T'Pau auf die Suche. Als die drei die Kammer, in der sich das Artefakt befindet, erreichen, haben die Bombardierungen bereits begonnen. Sie können sich und das Kir'Shara gerade noch rechtzeitig durch einen Nebengang in Sicherheit bringen, als die Kammer von einem Einschlag zerstört wird.

T'Pau und Archer beschließen, das Artefakt zur Hauptstadt zu bringen, da es enorme Auswirkungen auf die vulkanische Gesellschaft hätte.

Invasion von Andoria[]

Schlacht von Andoria

Invasion von Andoria

Für den Präventivschlag hat V'las knapp außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei Regulus eine Flotte aus zwölf Kreuzern zusammengezogen. Mittels einiger Sonden sollten bei Paan Mokar falsche Warpsignaturen erzeugt werden, um dort einen Aufmarsch vorzutäuschen. So sollte die andorianische Flotte dorthin gelockt werden, während die vulkanische Flotte in andorianisches Gebiet eingedrungen wäre und Andoria mit minimalen Verlusten eingenommen hätte.

Commander Tucker macht mit Sovals Hilfe Commander Shran und seinen Verband in einem Nebel ausfindig und informiert ihn über den bevorstehenden Großangriff. Nachdem dieser überzeugt ist, schließt sich die Enterprise Shrans Eingreiftruppe aus sechs Kriegsschiffen an, welche die vulkanische Flotte abfangen soll. Es kommt zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der Schlacht von Andoria, welche sehr zu ungunsten der Andorianer verläuft. Kurz bevor die andorianische Flotte endgültig unterliegt, stellen die vulkanischen Schiffe das Feuer auf Befehl des Oberkommandos ein.

Das Ende und Folgen[]

KirSharaAktivierung

Archer aktiviert das Kir'Shara vor dem Oberkommando

In der Zwischenzeit ist es Archer und T'Pau gelungen sich in das Gebäude des Oberkommandos zu beamen. Mit der Präsentation des Kir'Sharas gelingt es, die Minister zu überzeugen den Angriff abzubrechen und Administrator V'Las seines Amtes zu entheben.

T'Pau wird in Folge dieser Ereignisse zur Ministerin ernannt und das Oberkommando wird aufgelöst. Dies führt dazu, dass viele vulkanische Raumschiffe kurzzeitig keine vollständige Besatzung haben. Daher können während der Marodeur-Krise nur 23 Schiffe für ein Sensornetzwerk entsandt werden.

Referenzen[]

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