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Episoden-Artikel
Zum Teil aus Produktionssicht und/oder realer Welt geschrieben.

Die Voyager kann die Besatzung eines Gefangenenschiffes retten und gerät dadurch in ein ethisches Dilemma.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LD/PRO-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

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Prolog

Auf dem Weg zur nygeanischen Heimatwelt erleidet ein nygeanisches Gefangenenschiff einen Warpkernbruch und wird infolge dessen von der Crew der USS Voyager gerettet. Nur drei nygeanische und fünf benkaranische Gefangene und vier der nygeanischen Wärter überleben diesen Vorfall. Nachdem Yediq, der Direktor des Gefangenenschiffs materialisiert wird, erkennt er, dass zwei seiner Gefangenen fehlen und fragt nach. Tuvok informiert ihn, dass sie auf die Krankenstation gebeamt wurden.

Auf der Krankenstation nimmt unterdessen der Nygeaner Iko Seven of Nine als Geisel und droht sie zu töten. Der Doktor und Sicherheitsoffiziere versuchen die Lage zu entspannen.

Akt I

Der Doktor versucht eine gewaltfreie Lösung zu erreichen. Iko fordert ein Schiff und etwas Nahrung. Das MHN meint, dass er dies vielleicht arrangieren kann, er aber Seven freilassen muss. Yediq und Tuvok, die dazukommen, versuchen die Situation zu entschärfen. Während Tuvok versucht zu deeskalieren, meint Yediq zu Iko, dass sein Vorhaben aussichtslos ist. Der Doktor fragt Yediq in dieser Situation, wer er ist und der Nygeaner stellt sich als Direktor von der nygeanischen Gefängnispolizei vor. Iko ist abgelenkt und Seven befreit sich mit ein paar Schlägen. Daraufhin nimmt Iko den Doktor als Geisel. Da er nur ein Hologramm ist, schießt Tuvok mit einem Handphaser durch ihn hindurch und betäubt Iko.

Captain Janeway, Tuvok, Chakotay und Yediq diskutieren anschließend die adäquate Unterbringung der Gefangenen, dabei stellt sich heraus, dass sie alle zum Tode verurteilt wurden und sich auf dem Weg zu ihrer Exekution befinden. Tuvok erkundigt sich dabei, weshalb sie die Rettungskapseln des Schiffes nicht nutzten. Yedig antwortet, dass er nicht die Flucht eines Gefangenen riskieren durfte. Tuvok erkundigt sich nach der Art der Verbrechen, worauf Yedig antwortet, dass alle acht Mörder sind, drei davon Mehrfachtäter. Er berichtet, dass ihr Sternensystem 13 Lichtjahre entfernt ist. Janeway muss ihm aber mitteilen, dass sie in die entgegengesetzte Richtung fliegen. Daraufhin bietet Yediq an, ein Rendezvous mit einem ihrer Schiffe zu arrangieren. Es wird jedoch einige Tage dauern, weshalb Tuvok mit Yediq Vorkehrungen treffen wird. Nachdem sie gegangen sind, meint Chakotay zum Captain, dass sich einige unwohl fühlen werden, acht Männer dem Tod zu überantworten, aber Janeway stellt klar, dass die Oberste Direktive immer noch gilt. Janeway überträgt Tuvok gegen den Willen von Yediq die Mitverantwortung für die Gefangenen. Dieser lässt einen Hochsicherheitstrakt im Frachtraum errichten.

Auf der Krankenstation, ist unterdessen Seven of Nine damit beschäftigt, das Programm des Doktors zu reparieren. Dieser beschwert sich, dass er die Situation fast unter Kontrolle hatte, als sie und "Tuvok the Kid" die Schießerei auslösten. Seven erkennt, dass sein Programm beschädigt ist. Der Doktor meint, dass Tuvoks Feuer wohl eine Feedbackwelle in seinem Programm ausgelöst hat. Bereitwillig hilft ihm Seven das Problem zu beheben. Bald darauf erscheint Janeway auf der Krankenstation und erkundigt sich nach Seven. Diese Gelegenheit nutzt Iko und spricht den Captain an. Er will freigelassen werden, was Janeway jedoch nicht tun kann. Iko fasst daraufhin in das Kraftfeld und droht sie alle zu töten. Janeway ruft daraufhin Tuvok und erkundigt sich nach dem Zustand der Gefangenenunterkünfte. Als der Sicherheitschef berichtet, dass die Vorbereitungen abgeschlossen sind, lässt Janeway sie hinüber beamen. Tuvok bespricht mit Yedig die Bewachung der Gefangenen und stellt zwei Sicherheitsleute zusätzlich zu seinem Stab ab. Zwei weitere werden am Eingang postiert sein. Tuvok gestattet ihnen das Tragen ihrer Waffen im Frachtraum. Sobald sie den Frachtraum verlassen, werden sie gebeten, diese abzugeben.

Nachdem die Gefangenen untergebracht sind, will Neelix ihnen Essen, talaxianischen Gewürzeintopf, servieren. Yediq ist strikt dagegen, da Gefangene ein so opulentes Mahl nicht verdienen. Neelix meint aber, dass auf der Voyager Sternenflottenstandards herrschen. Daher bekommen die Gefangenen zu essen. Neelix serviert Joleg eine Portion, der sich dafür bedankt, dass Neelix Yedig Parolie geboten hat.

Unterdessen repariert Seven of Nine die Matrix des Doktors. Er findet es falsch, sie zur Hinrichtung zu überstellen, da sie ein Föderationsschiff sind und nicht die Barke der Toten. Seven fragt, ob es ihm lieber wäre, der Captain ließe sie frei, was der Doktor verneint. Anschließend fügt sie hinzu, dass die Exekution verhindert, dass die Männer jemals wieder zu einer Gefahr werden. Der Doktor meint, dass lebenslange Haft den gleichen Effekt hat. Seven erwidert, dass diese erhebliche Ressourcen erfordert, was die Nygeaner vielleicht nicht so sehen. Das MHN will sie auch rehabilitieren, um sie zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Seven erwidert, dass ihre Opfer diese Chance nicht mehr haben. Er fragt, weshalb sie dieses barbarische System nicht aufwühlt. Seven antwortet, dass sie sich um Objektivität bemüht, was ihr oftmals erlaubt beide Seiten eines Streits zu betrachten. Der Doktor meint, dass seine Programmierung ihm vorschreibt, dass Töten falsch ist, egal wer es tut.

Iko verdrückt seine Portion sehr schnell und schmettert seine Schüssel gegen das Kraftfeld. Ihm gegenüber sitzt der Benkaraner Joleg, der Neelix erzählt, dass Iko sonst immer Egrids Portion stiehlt. Joleg bemerkt Neelix' fragenden Blick und beantwortet seine ungestellten Fragen, was ein Mann wie er unter diesen zu suchen hat. Er erzählt Neelix von der Diskriminierung der Benkaraner und behauptet, er wäre nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

Nachdem Neelix gegangen ist, triezt er Iko, indem er sich nach Egrids Befinden erkundigt. Als Yediq mit zwei Sicherheitsleuten kommt, meint Joleg, dass Iko meinte, er bekomme zu wenig essen. Yedig droht, dass er dafür sorgt, dass er nichts zu essen bekommt. Dieser spricht anmaßend die Namen von Yediqs Töchtern, Boche und Ledara, aus und rät Yediq nicht zu denken, sie würden sicher sein. Durch diese Bemerkung brennen Yediqs Sicherungen durch, er deaktiviert das Kraftfeld und weist seine Wärter an Iko eine Lehre zu erteilen. Diese gehen sofort auf ihn los und verprügeln ihn mit ihren Waffen. Die Sicherheitsoffiziere der Voyager unterbinden schnellstmöglich die Schlägerei. Yedig rechtfertigt sich, dass Iko diszipliniert werden muss, doch der Sicherheitsmann besteht darauf, dass sie die Waffen niederlegen. Auf Yedigs Nicken hin, befolgen die Wachen den Befehl.

Akt II

Währenddessen weist Captain Janeway Yediq zurecht, dass sie auf ihrem Schiff keine Gewalt duldet und Tuvok von nun an die alleinige Verantwortung für die Gefangen trägt. Yedig rechtfertigt sich damit, dass Gewalt das Einzige sei, was Iko verstehe, worauf Janeway antwortet, dass er davon auch eine Menge verstehe. Dieser meint, dass sie Iko nicht kennt, wie er. Dessen Leben sei von Gewalt gegen Personen geprägt. Bevor er einen Familienvater tötete, habe er ein Dutzend Gewalttaten begangen. Janeway erwidert, dass das nicht seine Gewalt gegen Ihn rechtfertigt. Yedig bezeichnet Tuvok als nicht qualifiziert für diese Aufgabe. Dem widerspricht Janeway energisch, denn Tuvok arbeitet seit vielen Jahren für die Sicherheit der Sternenflotte.

Iko muss mit schweren Kopfverletzungen auf die Krankenstation gebracht werden. In seinem Gehirn haben sich aufgrund der Schläge Ödeme im Scheitellappen gebildet und vitale Neurotransmitter sind blockiert, die der Doktor nur mithilfe von Sevens Nanosonden überbrücken kann. Er ruft sie daher auf die Krankenstation und bittet sie, sein Leben zu retten. Seven of Nine fügt sich seiner Bitter, hält diese Behandlung aber für ineffektiv, da Iko sowieso zum Tode verurteilt ist und bald sterben wird. Der Doktor ermahnt sie, dass Iko vielleicht auf der nygeanischen Heimatwelt hingerichtet, aber auf seiner Krankenstation nicht sterben wird. Seven fügt sich und lässt den Doktor Nanosonden extrahieren.

Neelix serviert unterdessen den Gefangenen im Frachtraum eine Mahlzeit. Joleg bedankt sich und fügt hinzu, dass sie zufrieden sind, wenn sie einmal am Tag eine Mahlzeit erhalten. Er meint, dass Yedig sie gerne hungrig hält und erkennt, dass sich Neelix fragt, was er getan hat. Er bestätigt, dass er gemordet hat und Neelix fragt nach dem Grund. Daraufhin gibt er an, dass er Benkaraner ist und es allgemein bekannt sei, dass Benkaraner Verbrecher seien. Joleg behauptet, dass er sich in der Nähe eines Mordschauplatzes aufhielt, unschuldig sei und verhaftet wurde, weil er Benkaraner sei.

Der Doktor weckt Iko unterdessen und informiert ihn darüber, dass er ein schweres neurales Trauma erlitten hat, sie aber den Schaden beheben konnten. Iko bedankt sich, aber der Doktor meint, dass er Seven danken solle. Der Doktor holt unterdessen ein Schmerzmittel für seinen Kopf. Iko fühlt sich völlig verändert. Er redet mit Seven of Nine und bemerkt, sie sei die erste Person, in deren Augen er keine Angst gesehen hat. Iko möchte sie in eine weitere Konversation verwickeln, sie blockt jedoch ab und behauptet im astrometrischen Labor erwartet zu werden. Er möchte wissen, was das ist, und sie erklärt es ihm, dabei offenbart Iko, dass er die Sternbilder seiner Heimatwelt liebt und sie als Kind stundenlang angestarrt habe, ihnen sogar Namen gegeben hat.

Neelix spielt im Frachtraum zusammen mit Joleg Kadis-kot und möchte mehr über ihn erfahren. Er bietet ihm an einen Brief an seinen Bruder zu vermitteln, der noch nichts über Jolegs Verurteilung weiß.

Im Casino studiert Neelix ein PADD mit Daten über die nygeanische Heimatwelt, besonders über deren Strafsystem. Er wird dabei von Tom Paris und B'Elanna Torres unterbrochen, die etwas zu essen haben wollen. Er erzählt ihnen von Joleg. Tom Paris wertet seine Aussagen ab, da im Rehabilitationslager der Sternenflotte jeder eine Geschichte seine Unschuld betreffend hatte. Neelix untermauert jedoch Jolegs Aussagen: Die Benkaraner bevölkern nur 10 % des nygeanischen Raums, allerdings 80 % der nygeanischen Gefängnisse. Auch werden Benkaraner zehnmal häufiger zum Tode verurteilt, als Nygeaner. Neelix vermutet dahinter eine Diskriminierung der Spezies. Torres fragt ihn, woher er die Daten hat. Neelix berichtet, dass er die nygeanische Regierung kontaktiert und sein Interesse an einem kulturellen Austausch bekundet hat. Daher gewährten sie ihm Zugang zu Daten über ihr Strafrechtssystem. Er meint, dass Jolegs Aussage dabei vollkommen bekräftigt wird.

Auf der Krankenstation fragt Iko den Doktor, weshalb dieser nicht durch seinen Schuss verletzt wurde. Das MHN antwortet, dass er ein Hologramm aus Photonen und Licht ist und daher nicht verletzt werden kann. In diesem Augenblick betritt Seven of Nine die Krankenstation. Der Doktor meint zu Seven, dass eine zweite Dosis Nanosonden Ikos Zustand weiter verbessern kann. Der Doktor meint, dass Iko nun stabiler wirkt. Als der Doktor Nanosonden von Seven entnimmt, hat Iko plötzlich Magenschmerzen. Er wird jedoch von ihm unbekannten Gefühlen und Gedanken geplagt. Iko kann nicht aufhören an den Mann zu denken, den er getötet hat. Der Doktor meint, dass Übelkeit ein Symptom von Schuld sein kann. Iko meint, dass es eine Art Bestrafung ist und fordert die Entfernung der Nanosonden, weil er sich nicht mehr so elend fühlen will. Der Doktor kann sich das zunächst nicht erklären. Nach weiteren Scans und Vergleichen mit früheren Scans erkennt der Doktor das Problem. Die Nanosonden haben nicht nur die Ödeme überbrückt, sie haben auch einen angeborenen neurologischen Fehler behoben und neue neurologische Bahnen in seinem Kortex ausgebildet haben. Iko bittet Seven of Nine zu bleiben und mit ihm zu reden, weil er Angst hat. Als Seven erwähnt, dass sie in die Astrometrie muss, erkundigt er sich, was das ist. Seven antwortet, dass es ein Labor ist, um die Sterne zu erkunden. Iko berichtet, dass er in seiner Kindheit zum Nachthimmel blickte und die Gesichter und Tiere, gebildet aus vielen Sternen betrachtete. Er gab diesen Namen: Pedos der Krieger und Gesik das Biest. Pedos konnte Gesik in Ikos Vorstellung nie einfangen. Außerdem sah er Onella die Mutter mit 16 Sternen, ihren Töchtern.

Neelix spielt unterdessen Kadis-kot mit Joleg und berichtet, dass er erfahren hat, dass manche Mörder freigelassen wurden. Joleg informiert ihn, dass das Strafmaß von der Familie des Opfers festgelegt wird. Als Beispiel nennt er den Diebstahl von Neelix' Spielbrett: Für den Richter ist es vielleicht nur ein Spielbrett, aber für Neelix ein wertvoller Familienbesitz. Manche Leute ziehen eine Entschädigung der Rache vor, weshalb vermögende Angeklagte mit der Familie einen Vergleich schließen können. Neelix' Angebot, dass er mit dem Captain vielleicht einen Betrag aushandeln kann, der der Familie des Opfers übergeben wird, lehnt er ab, da es ein Schuldeingeständnis wäre. Stattdessen will er seinem Bruder einen Brief schreiben und ihn informieren, was ihm passiert ist.

Akt III

Durch Ikos Verwandlung fühlt sich Seven of Nine wieder stärker an ihre Taten als Drohne erinnert, auch sie lebt mit ständiger Schuld. Als sie ihm ein PADD mit astrometrischen Daten bringt, befragt er sie zu ihrem Okularimplantat und ob es Schmerzen beim Anbringen verursacht hat. Zunächst behauptet sie, sich nicht zu erinnern. Iko erwidert, dass Leute durch ihn verletzt wurden und er daher den Tod verdient.

Der Doktor informiert sie, dass ein Knoten analog zur menschlichen Zirbeldrüse funktioniert und Verhaltensimpulse und das Fällen von Entscheidungen kontrolliert. Er ist das physiologische Äquivalent zu einem Gewissen. Normalerweise ist dieser Knoten durch Nervenbahnen mit dem Rest des Gehirns verbunden. Der Doktor zeigt ihr einen Scan und er meint, dass dieser Knoten nicht in sein Nervensystem integriert war. Er hat quasi sein Gewissen aktiviert. Er glaubt, dass er mittlerweile imstande ist seine gewalttätigen Impulse zu kontrollieren. Seven fasst es so zusammen, dass er nicht mehr der Mann ist, der den Mord begangen hat.

Der Doktor, Seven of Nine und Kathryn Janeway sprechen daraufhin mit Yedig. Dieser denkt, dass Iko sie täuscht. Janeway beruft sich auf das nygeanische Recht. Tuvok erkundigt sich, ob das nygeanische Recht die Berufung kennt. Yedig antwortet, dass ein Verurteilter Berufung bei der Familie des Opfers einlegen kann. Janeway fordert ihn auf, Tuvok bei der Einreichung einer Berufung zu unterstützten.

Als Seven of Nine Iko über ihr Vorhaben informiert, fordert dieser sie auf, die Berufung zurückzuziehen. Er denkt, dass er den Tod verdient. Jeden Tag sehe er, wie seine Hände den Hals seines Opfers zudrücken und er hört die Geräusche, die er von sich gibt. Er findet sich selbst abscheulich. Nach dieser Offenbarung fragt ihn Seven, ob er sie abscheulich findet. Iko antwortet, dass sie immer nett zu ihm war. Seven kommt auf seine Frage zurück, ob das Einsetzen ihres Okzipitalimplantats schmerzhaft war und sie behauptete, sie erinnere sich nicht mehr. Sie gesteht, dass sie gelogen hat und eröffnet ihm, dass es das schmerzhafteste war, was sie je erlebt hat und sie sich schuldig fühlt, weil sie andere zur gleichen Prozedur gezwungen hat. Iko fragt nach dem Grund und Seven of Nine erklärt ihm, dass sie damals keine Kontrolle über ihr Handeln hatte und vom Kollektiv dazu gezwungen wurde. Ebenso konnte er bei dem Mord keine Kontrolle ausüben, die ihm erst ihre Nanosonden gegeben hätten. Sie bezeichnet seine Exekution als Fehler. Iko verlangt in seine Zelle gebracht zu werden und lehnt jede Sonderbehandlung ab.

Man kommt seinem Wunsch nach. Bei der erneuten Essensausgabe besteht Iko darauf, dass sein Essen an Egrid gegeben wird, weil er ihm sein Essen über Monate gestohlen hat.

Wenig später informieren Janeway und Yedig Seven darüber, dass die Familie die Berufung abgelehnt hat und den medizinischen Beweis ablehnt. Seven schlägt vor, die Familie zu zwingen, die Beweise anzusehen. Yedig antwortet, dass es Gesetze gibt, die die Familien der Opfer vor emotionalem Stress schützen. Daraufhin schlägt Seven vor, Iko Asyl auf der Voyager zu gewähren. Yedig wirft ein, dass Janeway versichert hat, die Gefangenen auszuliefern. Der Captain bekräftigt diesen Entschluss und schickt Yedig anschließend aus dem Raum, um allein mit Seven zu sprechen. Seven begründet ihr Handeln damit, dass sie Iko die gleiche Chance geben will, wie Janeway ihr gab. Der Captain fordert sie auf, sich nicht für die Verbrechen des Kollektivs schuldig zu fühlen.

Wenig später wird die Voyager von einem benkaranischen Schiff angegriffen. Janeway und Seven begeben sich auf die Brücke, wo sie Chakotay über die Situation informiert. Durch den Angriff fällt die Energie im Frachtraum aus, die Gefangen kommen frei. Sie nutzen die Gunst der Stunde, überwältigen die Sicherheitsoffiziere und bemächtigen sich deren Waffen. Tuvok begibt sich umgehend mit einem Sicherheitsteam dorthin, um die Gefangenen zu stoppen.

Das benkaranische Schiff antwortet nicht auf ihre Rufe, weshalb Chakotay auf ihre Waffen zielt.

Tuvok, Yedig und mehrere Sicherheitsoffiziere versuchen inzwischen die Kontrolle zurückzuerlangen. Tuvok informiert die Brücke, dass das angreifende Schiff versucht die Benkaraner herauszubeamen, was Kim bestätigt. Es gelingt dem benkaranischen Schiff einige Gefangene heraus zu beamen. Chakotay zerstört ihre Transporterphalanx, woraufhin sich das Schiff zurückzieht. Paris fragt den Captain, ob er einen Verfolgungskurs setzen soll, was Janeway jedoch verneint, da es wichtiger ist, die Gefangenen wieder unter Kontrolle zu bringen.

Inzwischen versuchen einige Gefangene in die Shuttlerampe zu gelangen. Yediq schießt einen Benkaraner nieder, wird dann jedoch gefangen genommen Joleg bestätigt die Vorurteile gegenüber Benkaranern und will Yediq töten, wenn er nicht innerhalb von fünf Minuten ein Shuttle erhält. Tuvok ruft die Brücke und will Yediq herausbeamen. Allerdings teilt ihm Janeway mit, dass die Transporter ausgefallen sind. Joleg und ein Benkaraner ziehen sich mit Yediq in den Frachtraum zurück und Joleg zielt auf Yedig. Iko, der sich an dem Ausbruch nicht beteiligt hat, tritt aus seiner Zelle und verlangt Yediq selbst töten zu dürfen. Joleg übergibt ihm den Phaser, anstatt Yediq nun zu töten, gibt Iko den Phaser an ihn weiter. Dieser betäubt daraufhin Joleg und den anderen Benkaraner.

Epilog

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag
Direktor Yediq hat seinen Einfluss geltend gemacht um die nygeanische Familie zu überzeugen, Ikos Bitte um Milde anzuhören.


Iko berichtet der Familie über Subraum, dass er nun eine andere, eine bessere Person ist und diese Crew ihm geholfen hat, dies zu erkennen. Er meint, dass er seinen Tod akzeptieren kann, wenn er ihnen hilft, Frieden zu finden. Wenn sie ihn leben lassen, verspricht er niemals Jemanden zu verletzen. Er bittet sie nur zur Kenntnis zu nehmen, dass es ihm furchtbar leid tut, das Liebste genommen zu haben.

Neelix bringt inzwischen Joleg seine nächste Ration. Als dieser fragt, ob sie eine Partie Kadis-kot spielen, antwortet Neelix, dass er ihm helfen wollte, er ihn aber nur ausnutzte. Die Nachricht die er seinem bruder schickte, führte ihn zur Voyager und griff sie an. Er hat außerdem Yedigs Sicherheitsbericht gelesen und erkennt, dass er drohte Yedig zu töten. Joleg meint, dass er krank ist und von ihrem Doktor geheilt werden muss, um eine Berufung einreichen zu können.

Später nimmt Seven Iko mit ins astrometrische Labor und zeigt ihm die Sternbilder. Er ist fasziniert. Zusammen malen sie sich eine Zukunft für Iko aus, eventuell auf der Voyager. Er glaubt aber nicht, dass er nützlich sein könnte auf dem Schiff. Seven erwidert, dass sie etwas finden werden. Seine Hoffnung auf eine zweite Chance im Leben wird jedoch zunichte gemacht. Janeway und Yediq überbringen ihm das Ergebnis des Gnadengesuchs: Die Familie des Opfers hat abgelehnt. Yedig muss ihn zurück in die Zelle bringen und Iko folgt ihm.

Später sucht Janeway Seven of Nine in der Astrometrie auf. Der Captain hat die Warpkernanalyse fertiggestellt. Diese hat Seven in 22 Stunden fertiggestellt, obwohl man dafür üblicherweise Tage braucht. Seven meint, dass es unfair ist, dass Iko für einen Mord exekutiert wurde, sie aber für Millionen Tötungen nicht bestraft wurde. Janeway antwortet, dass sie denkt, dass es Strafe genug ist, dass sie 22 Jahre ihres Lebens an die Borg verloren hat.

Dialogzitate

Doktor
Dies ist ein Föderationsschiff, nicht die Barke der Toten!
Joleg
Vekto Valek K'vadim.

Altnygeanisch für: „Bevorzuge die Opfer“.

Tom Paris
Muss man ein Verbrecher sein, um hier etwas zu essen zu bekommen?
Neelix
Verzeihung, in 15 Minuten wird das Essen fertig sein!
B'Elanna Torres
Das sagten Sie schon vor 15 Minuten.
Neelix
Wussten Sie, dass die Nygeaner einen Sektor des Weltraums beherrschen, in dem verschiedene humanoide Spezies wohnen?
Tom Paris
Wenn wir Ja sagen, kriegen wir dann was?
Seven
Ihr System ist fehlerhaft!

Hintergrundinformationen

Diese Folge beschäftigt sich wie für Star Trek typisch mit gesellschaftlich relevanten Themen: Die Voyager-Crew führt eine Diskussion über die Todesstrafe. Zudem wird angesprochen, dass eine gewissen Rasse - die Benkaraner- deutlich häufiger zu Tode verurteilt wird. Hier sollen offensichtlich Paralleln zu den USA hergestellt werden. Farbige werden dort deutlich häufiger zu Tode verurteilt als Weiße.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Robert Duncan McNeill als Lieutenant J.G. Tom Paris
Erich Räuker
Ethan Phillips als Neelix
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lt. Commander Tuvok
Christian Toberentz
Jeri Ryan als Seven of Nine
Anke Reitzenstein
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
Jeff Kober als Iko
Peter Reinhardt
Tim DeZarn als Yediq
Joachim Siebenschuh
F.J. Rio als Joleg
Gunnar Helm
Co-Stars
Greg Poland als Sicherheitsoffizier
unbekannter Synchronsprecher
nicht in den Credits genannt
Richard Bishop als Sicherheitsoffizier
Andrew English als Sicherheitsoffizier
Tarik Ergin als Ayala
Clay Hodges als Grauhaariger benkaranischer Gefangener
Joyce Lasley als Lydia Anderson
Irving E. Lewis als Sicherheitsoffizier
Tom Morga als Nygeanischer Wärter #1
Louis Ortiz als Benkaranischer Gefangener
Stephen Pisani als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)]]
Mark Rogerson als Brian Sofin
Pablo Soriano als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannte Darstellerin als Weibliches Familienmitglied eines ermordeten Nygeaners #1
unbekannte Darstellerin als Weibliches Familienmitglied eines ermordeten Nygeaners #2
unbekannter Darsteller als Egrid
unbekannter Darsteller als Männliches Familienmitglied eines ermordeten Nygeaners
unbekannter Darsteller als Nygeanischer Gefangener #1
unbekannter Darsteller als Nygeanischer Gefangener #2
unbekannter Darsteller als Nygeanischer Wärter #2
unbekannter Darsteller als Flüchtender benkaranischer Gefangener
unbekannter Darsteller als Verletzter benkaranischer Gefangener
unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
George Colucci als Stuntdouble
Christopher Doyle als Stuntdouble
Stephen R. Hudis als Stuntdouble für Louis Ortiz
Jimmy Ortega als Stuntdouble für F.J. Rio
Mark Riccardi als Stuntdouble für Jeff Kober
Weitere Synchronsprecher
Tim Moeseritz als Stimme eines Gefangenen
Gerd Blahuschek als Stimme eines Gefangenenwärters

Verweise

Spezies & Lebensformen
Benkaraner, Nygeaner
Kultur & Religion
Barke der Toten
Astronomische Objekte
Onella, Paedos
Wissenschaft & Technik
Nanosonde, Tritanium, Zirbeldrüse
Speisen & Getränke
Leola-Reis-Pilaw, Talaxianischer Gewürzeintopf
sonstiges
Hauptdirektive, Kadis-kot
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