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Makrovirus Mikroskop

Das Makrovirus in einer frühen Entwicklungsphase unter einem Mikroskop.

Ausgewachsenes Makrovirus

Das Markovirus in einer späteren Entwicklungsstufe mit einer Größe von einem Meter.

Das Makrovirus ist eine spezielle Form des Virus aus dem Delta-Quadranten, dem es durch eine einmalige Evolution gelingt, eine vollkommen neue Lebensform zu bilden.

Das Virus ist zunächst ein einfaches, über die Atmosphäre verbreitbares Virus, das Humanoide und andere Lebewesen befällt und dort zunächst zu normalen Infektionssymptomen, wie zum Beispiel Fieber und Unwohlsein, führt. Sobald dies aber geschehen ist, nutzt es die Wachstumshormone des Wirts und integriert sie in die eigene DNA. Dadurch wächst das Virus enorm mit etwa 30 Mikron pro Sekunde. Gleichzeitig strukturiert es das Drüsengewebe im Hals des Wirts um und schlüpft dann aus dem Körper heraus, wenn es etwa die Größe einer kleinen Fliege erreicht hat. Damit hat es den Mikrokosmos verlassen und betritt den Makrokosmos. In der folgenden Zeit wächst das Virus sehr schnell und kann rasch eine Größe von etwa einem Meter erreichen.

Das Virus ist flugfähig und besitzt Sinnesorgane, um Infrarotstrahlung, die von seinen potentiellen Wirten abgestrahlt wird, wahrzunehmen und sein Opfer so anzusteuern. Es hat auch drei Tentakel, mit denen es im ausgewachsenen Zustand sein Opfer packen kann. Ein langer Stachel dient auf der Mikroebene zum Eindringen in die Zelle, auf der Makroebene zum Durchstoßen der Haut des Opfers. Aus dem Stachel kann auch eine schleimige Substanz abgesondert werden, die ein davon getroffenes Opfer ebenfalls schädigen kann, indem es Fieber und andere Symptome, zum Beispiel Flüssigkeit in den Lungen, hervorruft. Das Virus kann Löcher in massiven Wände erzeugen und sie so durchdringen. Die Flüssigkeit beinhaltet Aminosäuren, Proteine und nicht-humanoide DNS. Außerdem umgibt, von dem Virus betroffene, Schiffe ein bioelektrisches Feld, welches Scans verhindert.

Es ist unklar, ob der Schleim des Virus ein Gift, eine Säure oder etwas anderes ist, ob er selbst zur Infektion führen kann und ob er dem Virus lediglich zum Durchdringen von Wänden dient.

Die Viren scheinen einen Instinkt zu haben, von ihnen infizierte Lebewesen an einem Ort zusammenzutreiben.

2373 infiziert dieses Virus die Arbeiter einer garanischen Minenkolonie, die später von den Tak Tak zur Eindämmung der Epidemie zerstört wird. Zuvor wird das Virus jedoch unbemerkt durch den Doktor, der in einer Außenmission medizinische Hilfe für die Garaner leisten möchte, auf die USS Voyager gebracht. Dort infiziert es ein bioneurales Gelpack und dann die ganze Besatzung der Voyager. Nur Captain Kathryn Janeway und Neelix, die sich zu diesem Zeitpunkt bei den Tak Tak befinden, bleiben unbetroffen und finden die Voyager bei ihrer Rückkehr von den Makroviren überschwemmt vor. Es gelingt dem Doktor jedoch, ein synthetisches Antigen zu entwickeln, das Captain Janeway über die Umweltkontrolle auf dem ganzen Raumschiff verteilen und so alle Viren töten kann. Das Gegenmittel wird auch an die Tak Tak weitergegeben, die bis zu dieser Entwicklung kein Gegenmittel kennen und deswegen kurz davor stehen, die Voyager zur Seucheneindämmung zu zerstören. (VOY: Makrokosmos)

2377 wird die Voyager von einer Energieentladung einer Anomalie getroffen und in mehrere Zeitzonen aufgeteilt. Auch Chakotay wird von dieser Entladung getroffen und erkennt, dass jedes Deck der Voyager auf einer anderen Zeitebene befindet. Zusammen mit Janeway aus dem Jahr 2371 versucht er die Voyager in den richtigen Zeitrahmen zu bringen. Auf einer Ebene werden beide von einem Makrovirus aus dem Jahr 2373 angegriffen. Aber beide können entkommen. (VOY: Zersplittert)

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