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Dyson-Sphaere 2

Die Innenseite der Dyson-Sphäre

Eine Dyson-Sphäre ist eine nach dem englischen Physiker und Mathematiker Freeman Dyson benannte und ursprünglich hypothetisch erdachte Megastruktur, welche einen Stern vollständig umhüllt. Von der Föderation selbst – sowie auch sonst im bekannten Föderationsraum – nie realisiert, wird ein derartiges Konstrukt erstmals im Jahr 2294 durch das Föderationsraumschiff USS Jenolan entdeckt.

Eine existierende Sphäre[]

Dyson-Sphaere 1

Die Enterprise-D in der Umlaufbahn um eine Dyson-Sphäre

Die gefundene Sphäre hat einen Durchmesser von über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche welche laut Data der 250 Millionen-fachen Oberfläche eines Klasse-M-Planeten [1] entsprechen würde. Ein Schiff der Galaxy-Klasse bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche abzusuchen. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Die USS Jenolan wird 2294 nach einer Fehlfunktion des Warpantriebs durch das enorme Gravitationsfeld zum Absturz auf die äußere Oberfläche einer Dyson-Sphäre, die einen Stern des G-Typs umschließt, gebracht. Man sendet einen Notruf aus, der schließlich im Jahre 2369 von der USS Enterprise-D empfangen wird, die das Raumschiff daraufhin findet.

Nachdem der einzige Überlebende, Montgomery Scott, aus dem Musterpuffer geborgen wird, untersucht man die Sphäre weiter und entdeckt ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die Enterprise mittels Traktorstrahlen ins Innere bringt, ohne dass die Crew das will. Die Sphäre erweist sich als verlassen, da der Stern instabil geworden ist und zu hohe Mengen an Strahlung aussendet. Unglücklicherweise hat die Frequenz der Traktorstrahlen die Energiesysteme der Enterprise gestört und sie stark beschädigt. Der Antrieb fällt aus und es stehen nur noch die Manövriertriebwerke zur Verfügung, mit denen sich das Schiff in einen Orbit um den Stern schleppen kann. Doch die angeschlagenen Schutzschilde können der Strahlenbelastung nur noch drei Stunden standhalten.

Währenddessen bemerken Scott und Lieutenant Commander La Forge auf der Jenolan, die mit der Bergung der Computerdaten beauftragt sind, das Verschwinden der Enterprise. Nach kurzer Suche finden sie heraus, was passiert ist und entwickeln einen Rettungsplan. Aus sicherer Entfernung aktivieren sie das Portal, als es sich nach kurzer Suche wieder schließt, setzen sie ihr Schiff zwischen die Lukensegmente, um es offen zu halten. Die Enterprise, deren Antrieb inzwischen wieder funktioniert, nimmt Kurs auf den Ausgang. Sie beamen Scott und La Forge an Bord und zerstören die Jenolan mit einem Photonentorpedo, um freie Bahn zu haben. Die Enterprise kann gerade noch durch das sich schließende Portal schlüpfen. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Im Jahr 2381 quält sich Ensign Samanthan Rutherford mit der Frage, wie Lieutenant Shaxs von den Toten auferstanden ist. Er vermutet, dass eine mikroskopisch kleine Zivilisation Shaxs wieder zum Leben erweckt hat, um die Energie seines Körpers mit einer winzigen Dyson-Spähre zu nutzen. (LD: Begegnung mit der Befangenheit)

Siehe auch[]

Hintergrund[]

Wissenswertes[]

Die Theorie stammt aus dem Jahr 1959. Aus heutiger Sicht ist die Entwicklung einer Dyson-Sphäre eher unrealistisch. Freeman Dyson selber hat seine Theorie als joke bezeichnet. Über die Star-Trek-Episode sagte Dyson: Actually it was sort of fun to watch it. It's all nonsense, but it's quite a good piece of cinema.[2]

Apokryphen[]

Das nicht kanonische Buch Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch schreibt auf Seite 27, dass sich die Dyson-Sphäre im Beta-Quadranten befindet.

Externe Links[]

Anmerkungen[]

  1. Datas Aussage führt zu der Vermutung, dass es eine definierte Standardoberfläche für Klasse-M-Planeten gibt, welche anhand dieser Aussage 502,6 Millionen Quadratkilometer betragen würde. Dies ist jedoch nicht durch kanonische Quellen belegbar. Zum Vergleich: Die Erde, mit ihrem Durchmesser von 12.757 Kilometern bzw. einem Radius von 6379 Kilometern, hat eine rechnerische Kugeloberfläche von etwa 511,3 Millionen Quadratkilometern.
  2. Robert Wright, Videointerview: Robert Wright interviews Freeman Dyson bei meaningoflife.tv (abgerufen: 1. August 2012)
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