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Episoden-Artikel
Zum Teil aus Produktionssicht und/oder realer Welt geschrieben.
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Inhaltsangabe[]

Die Crew der Enterprise trifft auf zwei Humanoide, die sich gegenseitig bekämpfen. Sie sind die letzten zweier Völker, die sich gegenseitig ausgelöscht haben.

Kurzfassung[]

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LD/PRO-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung[]

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

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Prolog[]

Logbuch der Enterprise
Captain Kirk
Sternzeit 5730,2
Der Planet Ariannus ist auf den Raumfahrtverkehrsrouten als Umschlagplatz von großer Bedeutung. Eine bakterielle Invasion droht, wenn man sie nicht unter Kontrolle bringt, alles Leben zu vernichten. Unser Auftrag: Entseuchung des Planeten.

Unterwegs nach Ariannus bereitet die Crew der Enterprise sich auf ihren Entseuchungsauftrag vor. Die Sensoren entdecken ein Raumschiff, welches als ein von Sternenbasis 4 gestohlen gemeldetes Shuttle des Flottenkommandos identifiziert wird. Mr. Spock macht eine humanoide Lebensform an Bord aus, die entweder verletzt oder krank ist. Zudem verliere die Raumfähre Luft durch ein Leck. Captain Kirk gibt den Befehl, das Shuttle per Frachtbeamer an Bord zu bringen und begibt sich mit Spock zum Shuttlehangar. Mit einem Sicherheitsteam gehen sie in Richtung Shuttle. Als die Tür sich öffnet, fällt ihnen der Humanoid ohnmächtig entgegen.

Akt I: Lokai[]

Sofort wird der Mann auf die Krankenstation gebracht. Dort wundert sich die Führungscrew über die merkwürdige Hautpigmentierung des Fremden, denn dessen Haut ist längs der Mitte seines Körpers farblich geteilt. Auf der linken Körperseite hat er schwarze Haut, auf der rechten weiße. Spock hat keine Kenntnisse über einen Planeten mit einer derartigen physiologischen Komponente der Bewohner. Auch Dr. McCoy kann nur sagen, dass es sich wohl um ein natürliches Phänomen handelt. Der Captain kommt zu dem Schluss, dass der Fremde, zumindest dem Aussehen nach das Opfer eines hochdramatischen Konflikts zu sein scheint. Da alle Farbschattierungen von braun nach weiss genetisch vorhersehbar seien, hält Spock es für eine seltene Mutation. Der Doktor pflichtet ihm bei, weiß aber nicht genau, wie er ihm helfen soll. Spock bemerkt, dass es dann doch unverhältnismäßig wäre, ihn mit medizinischen Mitteln zu behandeln. Der Doktor kontert, dass die Sternenflotte für zweifelhafte Fälle vorgesorgt habe und es bestimmte grundlegende Bedingungen der Physiologie von Lebewesen gebe, die immer gleich blieben. Der Doktor bemerkt eine exzellente Heilungsrate.

Der Fremde kommt zu sich und kann vom Captain und dem Doktor befragt werden. Sie erklären ihm, wo er sich befindet, und werfen ihm den Diebstahl der Raumfähre vor. Der Fremde fühlt sich angegriffen und versucht, sich zu verteidigen; der Captain ziehe voreilige Schlüsse, er habe sich in einer Notlage befunden. Kirk stellt ihm in Aussicht, dass er sich vor dem Raumflottenkommando zu verantworten habe. Er bedankt sich dennoch für die Rettung und stellt sich als Lokai vom Planeten Cheron vor, ein Planet im Süden der Galaxie, in einem nicht kartographierten Quadrant. Er habe das Schiff zurückgeben wollen. Kirk will mehr über ihn und seinen Planeten wissen, Lokai jedoch gibt vor, infolge der Verhörmethoden des Captains müde zu sein und weigert sich, weitere Fragen zu beantworten. Der Captain plant nun, das Shuttle und Lokai zu Raumbasis 4 zurückzubringen, sobald der Auftrag auf Ariannus ausgeführt ist. Chekov meldet Sensorenkontakt mit einem fremden Schiff und der Captain begibt sich wieder zur Brücke.

Akt II: Bele[]

Auf der Brücke angekommen, kann kein Schiff mehr festgestellt werden. Der Captain glaubt zunächst an getarnte Romulaner, doch schnell kann Spock klären, dass es sich um einen unbekannten Aufklärer mit höchstens 1-2 Mann Besatzung handelt. Das Schiff ist unsichtbar und entzieht sich jeder Art von Analyse, was Mr. Spock vor Rätsel stellt.

Plötzlich nimmt das Schiff direkten Kurs auf die Enterprise. Ein Ausweichmanöver hat keinen Erfolg, das Schiff nimmt weiter Kollisionskurs. Der Captain lässt roten Alarm geben. In dem Moment, als der Einschlag droht, passiert nichts, was die Crew äußerst verwundert. Spock kann das Schiff nicht mehr aufspüren, allerdings habe das Schiff etwas abgesetzt, was sich nun im Schiff befinde. Schon kurz darauf erscheint ein Mann, der ebenfalls eine in der Mitte geteilte Hautfarbe aufweist.

Akt III[]

Der zweite Fremde stellt sich als Bele vor und entschuldigt sich für sein unorthodoxes Eintreffen. Kirk lässt den roten Alarm beenden und fragt Bele nach dem Verbleib des Schiffes. Dieser erklärt, es habe ihm lange und zuverlässig gedient, leider habe die "lange Suche" es überfordert und es wurde daher kurz vor dem Eintreffen auf der Enterprise vernichtet.

Bele erklärt weiter, die Enterprise habe wertvolle Fracht an Bord, Lokai, der Zuflucht gesucht habe. Er komme, um ihn mitzunehmen. Der Captain erklärt, dass alle Personen unter seinem Kommando ständen und niemand die Erlaubnis habe irgendwen einfach so mitzunehmen. Bele antwortet höflich, er habe sich wohl im Ton vergriffen. Er sei auf Cheron Chef der Fahndungskommission für politische Verräter. Lokai sei ein offiziell verurteilter Verräter, der entflohen sei. Er bittet darum, zu ihm gebracht zu werden und verspricht, für die Dauer seines Besuches den Befehlen des Captains Folge zu leisten.

Akt IV[]

Auf der Krankenstation begrüßt Bele Lokai in süffisantem Ton. Er gratuliert dem Captain, niemals zuvor habe er Lokai so friedfertig und unterwürfig erlebt. Dies nimmt Lokai zum Anlass, diesem an die Gurgel zu gehen. Er sagt, er werde niemals mit Bele zurück nach Cheron, in ein Land von mordgierigen Unterdrückern, zurückkehren. Die beiden führen einen heftigen Streit, der vor allem die vermeintliche Unterdrückung von Beles Leuten zum Gegenstand hat. Bele behauptet, man habe den „Wilden“ geholfen, sich um sie gesorgt und ihnen eine Ausbildung zukommen lassen. Lokai jedoch behauptet, dies habe nur der Heranzüchtung von Sklaven für die Herrenrasse des Planeten gedient. Bele behauptet, die Sklaverei sei vor Jahrtausenden abgeschafft worden, sie seien frei gewesen. Lokai widerspricht. Fast kommt es zum Kampf, der Captain kann dies jedoch verhindern.

Lokai beantragt beim Captain politisches Asyl. Der Captain besteht jedoch darauf, dass Lokai Gefangener sei. Der Commissioner verlangt die Rückführung nach Cheron, der Captain kann dem mangels Auslieferungsabkommens mit Cheron nicht nachkommen. Bele hofft auf Kooperation und verlangt, dass beide nach Cheron gebracht werden, da er kein Schiff mehr besitze. Der Captain lehnt dies ab, er habe die Entseuchungsmission zu erfüllen. Danach bringe er beide zur Raumbasis 4, wo sie die Klärung durch die Behörden erwarten könnten. Bele hält diese Lösung für sehr unbefriedigend, letzten Endes gibt er jedoch vor, sich zu fügen und Kirk erklärt das Problem für vorläufig gelöst. Bele wird in sein Gastquartier gebracht.

Chekov meldet, das Schiff sei von selbst auf einen neuen Kurs gegangen, der Captain begibt sich sofort auf die Brücke.

Akt V[]

Der Kurs führt das Schiff von Ariannus weg, die Offiziere haben keine Erklärung. Das Schiff lässt sich nicht mehr steuern und beschleunigt auf Warp 8, der Captain gibt wiederum Alarmstufe rot.

Lokai nutzt eine Unachtsamkeit des Doktors und flüchtet aus der Krankenstation. Spock hat inzwischen festgestellt, dass das Schiff Kurs auf Cheron nimmt. Bele begibt sich auf die Brücke und erklärt, das Schiff sei unter seiner Gewalt. Seit 50000 Erdenjahren verfolge er Lokai und werde nun nicht einfach so aufgeben. Er steuere das Schiff mit seinem Willen; auch Lokai betritt die Brücke und erklärt, nicht nach Cheron zurückzuwollen. Er verlangt erneut Asyl, da seine Sache gerecht sei. Kirk befiehlt, sofort beide festzunehmen, doch die Männer benutzen einen Energieschild, der die Wachen und auch die Phaser abhält.

Der Captain droht mit der Initiierung der Selbstzerstörung, falls Bele das Schiff nicht freigebe. Dieser hält das für einen Bluff und Kirk startet die Sequenz, Spock und Scotty bestätigen sie. Dann lässt der Captain den Kurs prüfen. Da sich die Enterprise immer noch auf Kurs nach Cheron befindet, gibt er den letzten Start für den 30 Sekunden-Countdown durch und dieser beginnt.

Akt VI[]

Kirk gibt bekannt, dass die Sequenz zwischen fünf und null Sekunden nicht mehr zu stoppen sei. Er habe zwar nicht die Macht über den Schiffskurs, aber über den Computer. Bele gibt sich 7 Sekunden vor der Zerstörung einverstanden und Kirk bricht die Sequenz ab, Crew und Passagiere sind erleichtert. Doch die Enterprise hat immer noch keinen Kurs auf Ariannus, vielmehr fliegt sie nun bei Warp 10 im Kreis.

Lokai verlangt, Bele zu töten. Dieser hofft noch immer, nach Ausführung des Auftrags nach Cheron gebracht zu werden. Kirk jedoch duldet keinen Handel über die Benutzung seines Schiffes und beharrt auf seinem Standpunkt, die beiden auf Raumbasis 4 abzuliefern. Bele setzt daraufhin das Schiff frei und gibt das Kommando an den Captain zurück. Das Schiff fliegt nun wieder mit Warp 6 Richtung Ariannus. Kirk erklärt, er könne die beiden nun einsperren lassen, verzichte aber darauf, weil die beiden neu in diesem Teil der Galaxie seien. Er erklärt ihnen die friedliebende Philosophie der Föderation. Er bietet ihnen an, sich auf dem Schiff frei zu bewegen, um an den besten Beispielen der Föderationsbewohner, seiner Crew, zu lernen.

Lokai attestiert dem Captain Überzeugungskraft. Er hofft, dass es auf Ariannus Gerechtigkeit auch für ihn geben werde und verlässt nach Bele die Brücke.

Lokai erklärt nun der Besatzung seine Situation und die Schwierigkeit seiner Verfolgung, auch anhand der Geschichte der Menschheit. Es gibt nun eine Nachricht vom Raumflottenkommando: nach gründlicher Prüfung ist Beles Ersuchen nach Auslieferung abgelehnt worden. Der intergalaktische Vertrag verbietet es, ein Wesen ohne ordentliches Verfahren auszuliefern. Bele sucht die Unterschiede zwischen seinem und Lokais Volk mit der umgekehrten Hautfarbe zu erklären – auf viel Verständnis stößt er damit bei Kirk und Spock nicht. Der hingegen berichtet ihm von seinem eigenen Volk und äußert die Vermutung, dass einst alle Bewohner Cherons einfarbig waren.

Scotty gibt auf der Brücke nun den Befehl, mit der Dekontamination von Ariannus zu beginnen. Nach erfolgreichem Abschluss lässt Kirk direkten Kurs auf Raumbasis 4 setzen.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5730,7
Nachdem wir auf Ariannus unseren Auftrag ausgeführt haben, fliegen wir jetzt zur Raumbasis 4. Die Crew ist mit Bordroutine beschäftigt, der Flug verläuft störungsfrei.

Auf der Brücke stellt man aber fest, dass der Speicher für den Kursrechner und die Selbstzerstörung durchgebrannt sind. Und so fliegt das Schiff auch nicht in Richtung der Raumbasis. Bele hat dies mit selbst erzeugter Überspannung bewirkt, mit dem Ziel endlich nach Cheron zu gelangen.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5730,6
Commissioner Bele hat Sabotage an unserem Selbstzerstörungsmechanismus begangen und mit Hilfe seines Willens wieder die Steuerung der Enterprise übernommen.

Lokai betritt die Brücke und nach einigen Anschuldigungen und Beleidigungen gehen die beiden Zweifarbigen aufeinander los. Kirk kann sie trennen und erlangt das Kommando über ein funktionierendes Schiff zurück, nachdem mit Bele der Deal gemacht wurde nach Cheron zu fliegen. Dort angekommen stellt Spock fest, dass es an der Oberfläche kein intelligentes Leben mehr gibt. Die Städte sind verfallen und verwildert – Beles Volk hat sich offenbar selbst ausgerottet.

Doch Bele gibt nicht auf. Er jagt Lokai quer durchs Schiff bis auf den verlassenen Planeten, wo ihnen nun nichts mehr außer ihrem Hass verbleibt.

Dialogzitate[]

nachdem Bele und Lokai die Brücke verlassen haben

Spock
Faszinierend: zwei sich unversöhnlich hassende Humanoiden.
Scotty
Ekelhaft, wie die sich benehmen!
Spock
Das ist ein wissenschaftlich nicht haltbarer Ausdruck.
Scotty
Mister Spock, das Wort "ekelhaft" drückt genau das aus, wofür ich die beiden Typen halte.
Spock
Nur die Disziplin der Logik hat uns vor dem Aussterben gerettet.

Hintergrundinformationen[]

Story und Drehbuch[]

Die Selbstzerstörungssequenz aus dieser Episode wird in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock genauso wiederholt. Allerdings spricht dort Scotty an Spocks Stelle und Chekov als Dritter.

Produktionsnotizen[]

Allgemeines[]

TOS-R 3x15 Titel

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Während der Jagd durch die Korridore des Schiffs werden Szenen von brennenden Städten eingeblendet. Diese Bilder zeigen Feuer während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg.

Maske & Kostüme[]

Bele und Lokai tragen stets Handschuhe, vermutlich, um zeitaufwendiges Schminken der Hände zu sparen.

Produktionschronologie[]

10.01.1969
Verfügbar in den USA via NBC
02.05.1988
Verfügbar in Deutschland via Sat.1
19.01.2008
erstmalige US-Ausstrahlung der remasterten Fassung

Diese Episode wurde in Deutschland als 89. Folge im Star-Trek-Franchise ausgestrahlt.

Trivia[]

Diese Episode hat eine FSK 12.

Merchandising[]

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[]

Soundtrackveröffentlichung[]

Roman-, Comic- & Hörspielfassung[]

Filmfehler[]

In der deutschen Synchronfassung gibt Spock den Kurs auf Cheron fälschlicherweise mit 304,7 statt mit 403,7 an.

Links und Verweise[]

Produktionsbeteiligte[]

Darsteller und Synchronsprecher[]

Verweise[]

Schiffe & Stationen
Raumbasis 4
Astronomische Objekte
Cheron, Ariannus
Wissenschaft & Technik
Computerkern, Mendelsche Gesetze, Nukleotiduntersuchung
sonstiges
Emotion, Geschichte der Menschheit, Intergalaktischer Vertrag, Logik, Mannschaftserholungsraum, Mannschaftskantine

Externe Links[]

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